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Frank aus Zwenkau hatte mit seinem Wohnmobil auf
derReise zum Gardasee bei uns Halt gemacht und gemeinsam wollten wir unseren 1. Alpengipfel in Angriff nehmen. Da es um Leipzig null Berge gibt waren wir vorsichtig und nahmen erstmal nur ca. 300 Höhenmeter bis nach
Finkenberg unter die Stollen. Wenn auch auf Asphalt, so merkten wir doch schon, was uns so erwartete. Mit der Gondel gings zur Mittelstation auf 1760m und dann wirklich mit dem Bike weiter über Gschößwand Hütte, den
Startplatz für Gleitschirme, immer auf dem Kamm entlang zum Penken. So hatte ich es mir vorgestellt. Erstmal nicht zu schwer, schöne Wege, beste Aussichten, keine Probleme beim Karte lesen. Nun los zur Abfahrt. Hier
oben war der Schotter noch sehr grob und forderte volle Konzentration und ging auch schön in die Arme. Umso größer die Freude als der Weg besser wurde, was Frank verleitete, schneller zu fahren als seiner Gesundheit
zuträglich war. In einem Loch zwischen Weg und Fels, gerade groß genug für einen Mann, sah ich ein Hinterrad verschwinden, der Rest lag schon drin. Das hätte schlimm enden können, so nahmen nur Handgelenk und Helm
Schaden, welcher den Sturz nur Millimeter vor der Nase bremste. Das machte durstig und heimgekehrt gab es reichlich zu erzählen.
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