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Limone - Tremalzo - Riva 60km 2100hm
Auf den Tremalzo freuten wir uns
besonders. Nicht wegen der harten Arbeit, sondern weil wir diese grandiose Strecke schon kannten, allerdings nur bei Regen, Kälte, ohne Sicht. Das sollte heute anders werden. Der Tremalzo ist technisch nicht
besonders anspruchsvoll, aber wenn man nichts sehen kann ist das hier absolut traurig. Doch zunächst heißt es Höhe überwinden wie noch nie, nämlich gute 1800hm. Mit der Fähre starten wir früh nach Limone, ab dort
geht es auf Straße kräftig aufwärts über Vesio bis Polzone. Ab hier folgen wir der bei Kompass gekennzeichneten MTB-Route über S.Michele und Cima Camerone bis zum Rif. Garda. Gerechnet nach Entfernung und
Höhenunterschied hatte wir mit ca. 10% Steigung geplant. Da aber längere Flachstücken dabei sind waren es meistens 15%, aber dennoch komplett fahrbar. Nach 3:45h bergauf hatten wir am Rif. Garda das Essen wirklich
verdient. Reges Treiben kündete von der Nähe des Tremalzo, doch der Pass hüllte sich wieder in Wolken- Mist. Doch nachdem wir den Tunnel passierten lichtete sich allmählich der Himmel, es war schön warm und ich
holte nach was letztes Jahr kaum möglich war- Fotostops die mich glücklich machten. Das war es was ich wollte, also hat sich doch der Aufwand gelohnt, denn es folgt ein weiterer Höhepunkt, ab Pso. Nota bis Pso.
Rocchetta dann auf den 422 wie beim Alpencross 2005 beschrieben. Doch fuhren wir nicht auf Schotter über Palaer sondern weiter auf dem 422 bis Pregasina. War schon heftig und wir mussten Teile schieben, was aber für
niemanden eine Schande sein sollte. Man muss ja mal was probieren. Auf der Ponalestraße gaben wir dann nochmal Gas, denn gucken konnten wir letztes Jahr. Ein harter, sehr schöner Tag endete dann wieder auf unserem
Platz in Riva. Pizza, Wein, Leute anschauen, dolce vita eben.....
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