Altissimo  601         20km    450hm auf      2000hm ab

Der Ruf des 601 ist legendär in der Art das ich nie in Versuchung geraten wäre. Doch die Welt ist ein Dorf, so trafen wir in Riva Maren und Roger aus Leipzig. Wir erzählten uns was jeder so gefahren ist und beide empfahlen uns den 601 dringend zu probieren. Wir erbaten Bedenkzeit, denn das Ganze wäre mit einem Shuttle verbunden, bis dahin ein Unding!!! Doch Uphill hatten wir ja schon reichlich und so sagten wir zu. Es trafen sich 9 Biker und man sah genau, wer die Strecke kannte - sie hatten alles an Protektoren dabei was es gibt. Mein mulmiges Gefühl wurde stärker. Nach schöner Autofahrt bis zum Rif. Graziani mussten heftige 450hm bis zum Altissimo bewältigt werden, wegen des groben Schotters und der Steigung nicht ganz gefahren. Essen und Trinken so hoch über dem Lago wie es nur geht war schon klasse. Hier sieht man gut, was 2000hm sind. Doch jetzt musste es wohl los gehen, der Respekt war groß. Die ersten für mich unfahrbaren Stellen kamen schnell, doch ebenso half Rogers Anleitung mutiger zu werden und einfach zu fahren. Wie der Wechsel der Strecke zwischen felsigem Bachbett, Wiesentrail, steilen Pfaden im Wald etc. war die Fahrt für mich ein ständiger Wechsel zwischen Angst und Glück, wobei am Ende letzteres überwiegte. Grandios was man alles kann wenn man sich traut. Dennoch ist fast unvorstellbar das es bestimmt Leute gibt, die den 601 komplett fahren können, oder? Das war biken wir es noch nicht kannten, aber es war geil, lehrreich, schön. Für die letzten 500hm fehlte uns die Kraft, da rollten wir nur noch die Straße runter. Meine Hochachtung allen Downhillern und ich werde nicht mehr schmunzeln wenn jemand mit dem Auto berghoch fährt oder mit Vollschutz fährt. Irgendwie hat alles seine Berechtigung. Frank und ich waren beide sehr zufrieden mit diesem Tag und wissen nun, dass wir bis heute Schisser waren.

kleine Sequenz

Monte Baldo         Tremalzo           Pasubio           Brione


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Letztmals erneuert 18.11.2013