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Beim Studium der Karten für den Urlaub fand ich
das Schlappiner Joch, Bestandteil von Heckmaiers Originalroute über die Alpen. Das wollte ich mir ansehen. Falk machte sich mit auf den Weg, denn er wollte meinen Erzählungen von langen, langsamen Fahrten bergauf
nicht so recht glauben. Und er hatte recht, ich lag verkehrt denn es geht noch langsamer. Es ging aber auch gleich hinter der Haustür aufwärts und als ungeübter ist das schon ein hartes Stück Arbeit. Zudem kämpfte
er mit den Tücken der Technik (Schaltung), denn auch sein Rad war auf Strapazen nicht vorbereitet. So ging es hoch bis Gargellen gute 7km auf Asphalt. Dafür wählte ich am Ortsende den falschen Weg. So wurde der Weg
auf Schotter steiler, aber nach einigen Kehren bemerkten wir den Irrtum und kamen so zur ersten kleinen Abfahrt. Zurück auf dem Asphalt mussten aber auch hier immer wieder nette Anstiege bewältigt werden. Auf
breiten einfachen Wegen kamen uns die ersten Alpencrosser entgegen, für uns ging es weiter Richtung Wintertal. An der Valzifenzalpe ist dann definitiv Schluss. Am Hang zeichnete sich deutlich die Schiebestrecke hoch
zum Schlappiner Joch ab, aber wir wollten ja nur mal schauen. Also nochmal die Umwelt genossen, umgedreht und abwärts ging`s. Nach langer Zeit ohne Berge muss man sich erst wieder an rasante Schotterabfahrten
gewöhnen, aber es ging. Auf festem Belag konnte ich nochmals Gas geben und die PKW`s versägen, Scheibenbremsen sind schon eine schöne Sache. So war diese kurze Tour gut geeignet zum Eingewöhnen und warm werden für
größere Aufgaben in den nächsten Tagen.
Wiesbadener Hütte
Kristbergsattel
Wormser Hütte
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