173 km

3399 hm

10:28 h Fahrzeit (netto)

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Nachdem ich diese wirkliche Extremtour schon in beide Richtungen gefahren bin dachte ich eigentlich, damit wäre ich durch. Da ich mich jedoch auf mein 24h- Rennen eine Woche später vorbereitete kamen mir die obigen Eckdaten in den Sinn und das schien mir eine gute Generalprobe. Also angemeldet, Frank und sein Sohn Philip waren auch mit von der Partie. Das Organisatorische war schon Routine- kurze Nacht, lange Anreise, kalt und müde auf`s Rad. Und dieses Jahr ging`s ja gleich wieder mal 30km bergauf. Die Jungs können aber auch nicht langsam fahren, sowas behagt mir überhaupt nicht, wenn man gleich bolzen muss. So hieß es Zähne zusammenbeißen, wir waren ja schließlich mit unserer 3. Teilnahme alte Hasen. Es geht aber auch ganz schön zur Sache mit Höhenmetern, ausruhen ist nicht. Das ging nur an den von Udo und seinem Trupp vorbereiteten Verpflegungsstellen, was wieder mal hervorragend klappte. Am Ende hatten wir ihm buchstäblich die Haare vom Kopf gefressen und er musste einkaufen gehen. Aus den längeren wurden kürzere Anstiege, aber dafür knackig und technisch anspruchsvoller. Und immer wieder diese herrlichen Trails auf denen ich mir mein Nerve AM gewünscht hätte. Aber um die vielen Höhenmeter und kraftraubenden Abschnitte zu schaffen muss es schon die Racefeile sein. Irgendwo müssen wir wohl gebummelt haben, denn Udo drängte, wir lagen deutlich hinter dem Zeitplan. So ist das hier zwar kein Rennen, aber eben auch keine gemütliche Sonntagsrunde. Also tief durchatmen und rein treten. Alle hatten irgendwie die zweite Luft und so wurde dann ein mächtiges Tempo vorgelegt. Meine Erinnerungen an die noch ausstehenden Wurzeltrails waren grausam, aber vielleicht war ich ja besser in Form, jedenfalls war alles nicht so dramatisch, zumal kaum noch Höhenmeter zu bewältigen waren. Da sich dann einige wieder nicht bremsen konnten wurde die Gruppe geteilt, was prompt dazu führte, dass sie den falschen Weg wählten und wir nicht gemeinsam ins Ziel rollten. Aber egal, der Grill qualmte schon, Bier stand bereit, was will man mehr. Ich war mit meiner Generalprobe zufrieden, wusste wieder - alles geht.

Alle guten Dinge sind drei - ich glaube jetzt ist gut mit RENNSTEIG X-treme


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Letztmals erneuert 18.11.2013