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Es galt, etwas gut zu machen für 2010, und die Vorzeichen
standen gut. Die Wetterprognosen sagten Regen voraus und wir durften den Beweis antreten, dass wir dennoch durchfahren können. Um es vorweg zu nehmen - so schlimm wurde es nicht. Die “Neuen” im Team, Frank als Fahrer und Carla
als Betreuerin, machten ihre Sache sehr gut. Für die alten Hasen war ja inzwischen vieles schon Routine, Martins wochenlange akribische Vorbereitung lies mich bis zum letzten Tag ruhig schlafen. Der Startschuss schickte uns
diesmal auf eine etwas geänderte Strecke, welche wir aber schneller abfuhren als geplant. So verbrachte David einen Großteil seiner Pause damit, die Tabellen auf dem Laptop zu aktualisieren, zu verfeinern, was aber letztendlich
lange Wartezeiten beim Wechsel vermied und doch eine große Hilfe für Betreuer und Fahrer war. Der erwartete Regen kam dann auch, jedoch in Maßen, lediglich die Strecke war an einigen Stellen hinüber mit entsprechende
Schlammpackung von unten. Durch Unfälle und andere übelriechende Umstände wurde später die Strecke gekürzt und auch einfacher, was mit zunehmender Renndauer von uns auch nicht negativ bewertet wurde. Im Groben hatten wir die
Taktik aus Chemnitz übernommen, Martin bekam Zeit für seine morgendliche Prozedur, das Wetter hielt, ich schaffte es sogar, zwischendurch mal Bier zu trinken. Mein Bruder kam zu Besuch, meine Kollegin massierte meine Beine
(mehrfach), was will man mehr?
Trotzdem stehen die Zeichen im Moment auf - GENUG - von 24h
Rennen, wenn es auch schade wäre um dieses Tradidionswochenende in Duisburg. Aber die Bikerseele verlangt nach neuen Reizen. Spätestens im Oktober, zum Anmeldestart, werde ich wissen was ich will.
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