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Heavy 24 Chemnitz Juni 2007 Homepage
Ein 24h Rennen gut 1 Autostunde von zu Hause
weg? Da muss ich hin, zumal unklar war ob ich dies Jahr in Duisburg starten kann. Ein Team war auch schnell zusammen- mein Vater Jürgen als Betreuer, Bruder Steffen, Kumpel Frank, Hans-Jürgen und ich als Fahrer. Da
ich das Organisatorische in Händen hielt und die Zahl der Familienmitglieder überwiegte wurde der RFA Anklam wieder zum Leben erweckt und wir standen endlich mal wieder auf einer Meldeliste. Außer mir waren alle
Novizen, mussten somit meinen Schilderungen und Vorschlägen glauben. Unser Lager war am Freitag zügig aufgeschlagen, nach und nach trudelten alle ein und wir genossen den Freitag abend. Diesmal ganz ohne Gehetze
konnten wir uns auf den Start vorbereiten. Aufregeung stellte sich dennoch ein. Schon gings los. Jeder fuhr erstmal eine Runde zum Reinschnuppern. Unsere Rundenzeiten waren viel schneller als mein Plan vorsah, der
Zeitplan geriet durcheinander, unseren Wechselrhythmus behielten wir aber bei. Eigentlich wollten wir alle nur unseren Spaß haben, aber der schien darin zu bestehen so schnell wie es nur geht zu fahren. Sehr
ausgewogen und zügig drehten wir unsere Runden. Dank mehrerer Massagen (24h geöffnet) konnte ich gut treten. Bis auf wenige Meter führte die Strecke herrlich durch schattigen Wald, die Anstiege auf Waldautobahnen,
herrlichste Singletrails, die man jede Runde mutiger anging. Wie Steffen feststellen konnte waren meine eindringlichen Hinweise auf gutes ausreichendes Licht angebracht. Die Vorteile des Waldes am Tag bescheren
wiederum eine stockfinstere Nacht. Mit dem Morgengrauen kam ein Gewitter mit Starkregen wie man ihn selten sieht. Allen Anwesenden taten sicher die Fahrer leid die gerade auf Strecke waren, bei uns Hans-Jürgen. Ich
sollte ihn ablösen, wollte aber nicht. Doch was hilfts. Hans-Jürgen lebte noch, keine Selbstverständlichkeit bei dem Unwetter. Der Regen hörte bei meinem Start auf, die Strecke war aber sowas von hinüber..... noch
schlimmer hörten sich H.-J. Schilderungen an. Seine Härte bescherte uns aber 8 Plätze, denn viele machten Pause bei dem Wetter. Doch irgendwann schien die Sonne wieder, mit den Schlammpackungen mussten wir uns
abfinden. Dank des schlaflosen Wirkens von Jürgen als Betreuer verpasste niemand seinen Start, alle Zeiten waren notiert, gefilmt wurde auch. Alle hatten Kraft bis zum Schluss und so waren wir mit dem 24. Platz von
42 Teams sehr zufrieden. Und mit dem Hinweis, dass wir keine Skatkarten und kein Buch brauchen werden lag ich nicht so verkehrt, oder Hans-Jürgen? Insgesamt eine tolle Veranstaltung, die Organisatoren verdienen
volles Lob. Warmes Wasser gibt es bei anderen Events in der 2. Hälfte auch nicht mehr. Ich schätze wir sind 2008 wieder da.
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