Heavy 24 Chemnitz 2011                Homepage

11. Mai Ochsenkopf Downhill: Kleiner Sturz, große Wirkung - das Schlüsselbein bricht. Und diesmal sollte es doch wieder im 4er Team losgehen, so einfach absagen ist also nicht drin. Zum Glück werde ich operiert was die Heilung beschleunigt. Ausgenommen etwas Rolle fahren werde ich völlig untrainiert an den Start gehen und hoffen, dass die Schulter hält. Diesmal ist Martin aus Duisburg mit dabei, dazu Bruder Steffen und mein alter Radkumpel Frank. Betreuer ist wieder Vater Jürgen und Martin`s Frau Birgit, die den ganzen Zirkus ja auch schon aus Duisburg kennt. Bei Sonnenschein und Bier bauen wir in Ruhe alles auf und genießen den Abend. Die Platzeinteilung klappt in Chemnitz immer hervorragend. Pünktlich mit Schließen des Zeltes beginnt der Regen und hört erst am Morgen wieder auf. Welche Freude, wir vermuten Schlimmes auf der Strecke. Die Probefahrt wird aber lange nicht so schlammig und es geht uns wieder besser, zumal das Regenradar auch nicht so schlecht aussieht. Dann fällt auch schon der Startschuss. Die Taktik sieht diesmal ganz anders aus. Wir wechseln zunächst nach jeder Runde, abends dann alle 2 Runden und nachts macht immer ein Fahrer für 2 Durchläufe Pause. So sind die Pausen zwar kürzer, aber man muss auch nicht so viel am Stück fahren. Es geht für uns zwar nur um die goldene Ananas, aber dennoch wollen wir ja unser Bestes geben. Bis auf einen kleinen Schauer hält das Wetter und auch an der Strecke gibt es nichts mehr zu meckern, obwohl sie inzwischen noch einfacher geworden ist. Proportional zur Zunahme der Renndauer nimmt die Lust zum Aufsteigen ab, aber alle beissen sich durch und liefern sehr konstante Zeiten ab. 7 Teams liegen innerhalb von 3 Minuten und so ganz ohne sportlichen Ehrgeiz geht es dann doch nicht und jeder gibt noch mal alles. So schaffen wir es doch tatsächlich noch auf`s Podest. Oh sorry, nicht bei der Siegerehrung, sondern bei der Verlosung einiger Preise danach. Aber immerhin, der RFA Anklam durfte sich mal offiziell dem Publikum zeigen, und das bei meinem 10. 24h-Rennen. Der Veranstalter hat wieder tolle Arbeit geleistet, gute Idee, die Zeitnahme live an Monitoren verfolgen zu können.

Trotz des positiven Fazits werde ich mir nach meinem Start im August in Duisburg überlegen, wie meine “Kariere” bei 24h weiter aussehen soll. Langsam ist die Luft raus und der Reiz etwas verflogen, es darf gerne etwas Neues sein. Aber das muss noch nicht das Schlusswort gewesen sein. Schau einfach mal wieder vorbei und du wirst sehen......


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Letztmals erneuert 18.11.2013