Mad East Enduro 23. Juni 2012

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Als ich den Zielbogen nach der 6. Wertungsprüfung durchfahren hatte viel mir ein riesen Stein vom Herzen- ich lebte noch und war nahezu unverletzt. Von Beginn an gab es immer wieder Momente, wo ich mir nicht sicher war, ob mir das gelingen würde, wo mir das Herz in die Hose rutschte um es mal vornehm auszudrücken.

Doch ganz schnell war mir auch klar, dass ich wiederkommen würde, dass es Spaß gemacht hat. Ziemlich aufgeregt stand ich im Starterzelt, denn dieses Rennformat kannte ich noch nicht. Die einzelnen Strecken sind vorher nicht bekannt, so kann hinter jeder Kurve eine kleine Sonderprüfung oder Mutprobe warten. Da ich in erster Linie gesund nach Hause kommen möchte benutzte ich denn auch die Bremse viel häufiger als eigentlich nötig. Es ging hauptsächlich abwärts, wobei viele kleine Löcher, Huckel, Steine, Baumstümpfe auf Opfer warteten. Wilde Kurse wurden im Wald abgesteckt oder einfach diverse Holzrampen in den Skihang gezimmert. Ab und an fehlte mir der Mut, einfach drüber zu fahren. Aber es sieht von oben eben häufig schlimmer aus als es ist, alles wäre machbar gewesen. So hat es mich dann in der letzten Wertungsprüfung auch noch mal ordentlich geschmissen, ist aber nichts weiter passiert. Am Ende wurmte es mich etwas, dass ich so zaghaft gefahren bin. Für 2013 weiß ich ja nun was kommt und werde hoffentlich ein wenig rasanter ins Ziel kommen.

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Letztmals erneuert 18.11.2013